„Ich finde deine E-Gitarre sehr cool“ – Eröffnungskonzert zum Tag des Kinderliedes
– Ein Text von Matthias Meyer-Göllner –
Aktionswoche zum Tag des Kinderliedes 2017: Eröffnungskonzert in Wasbek
Was für ein Auftakt! Knapp 200 Schülerinnen und Schüler der Herrmann-Claudius-Schule in Wasbek haben, gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrer, ein fulminantes Konzert des Kieler Kinderliedermacher Matthias Meyer-Göllner erlebt. Mit dem Konzert wurden die Aktionswoche zum Tag des Kinderliedes 2017 in Schleswig-Holstein eröffnet. In der nagelneuen Sporthalle wurde gemeinsam getanzt, gesungen und Musik gemacht, sodass Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistert waren.
In dieser Woche warten noch acht weitere Konzerte und ein Fachtag für pädagogisches Personal in Kiel darauf, den Tag des Kinderliedes zu einer Reihe unvergesslicher Erlebnisse werden zu lassen.
„Du singst und springst und fühlst dich riesengroß!“
„Ich finde deine E-Gitarre sehr cool!“, erzählt Noah aus der 2b nach dem Konzert, während er sich in die Schlange der Autogrammjäger eingereiht hat. Damit steht er nicht allein, denn während des Konzertes war mein Griff zur E-Gitarre immer ein Moment, der Jubel im Publikum auslöste. Aber auch sonst hatten wir viel Spaß. Als Kolja aus der 4a mit mir den „Waldwipfelbungee“ auf der ebenerdigen Bühne zeigt, applaudieren seine Klassenkameraden anerkennend. Danach sind alle wieder mit dabei! Beim beliebten „Eichhörnchensport“ geht es runter und wieder rauf und am Ende drehen und springen alle gemeinsam – und jeder fühlt sich riesengroß! Aus diesem Lied entspringt auch der Titel für das Konzert: „Du singst und springst und fühlst dich riesengroß“.
Das „Du singst und springst und fühlst dich riesengroß“-Konzert wird in dieser Woche noch in Schulen in Kiel-Mettenhof, Felm und Kiel-Ellerbek zu erleben sein. Besonders freue ich mich auf die Konzerte der Kollegen, die mit mir die Kinderliedertage gestalten werden. Unmada ist zu Gast in Viöl, in Plön und ebenfalls in Kiel, während die LiLaLindwürmer in zwei Kieler Stadtteilen, in Dietrichsdorf und auch in Mettenhof, zu hören sein werden.
Und am Ende machen alle – Kinder und Erwachsene – den „Vampir-Karate“ mit.
„Am besten fand ich das mit dem Schleichen und Laufen“, ruft Levi aus der 3a – und meint damit den Song „Dunkelheit und Licht“ mit wechselnden Geschwindigkeiten. Sein Klassenkollege Oscar hingegen meint: „Am besten fand ich das Lied mit dem Schwimmen!“ Dabei kann es sich nur um den gemeinsamen Tauchgang bei „Ab in die Tiefe“ handeln. „Und welches Lied fandest besonders gut?“, frag ich Jule aus der 3b. „Das Lied, bei dem wir die Vampirfledermäuse gemacht haben!“, ruft sie vergnügt. Es war wirklich faszinierend: Am Ende des Konzertes stehen alle Kinder – und auch die Erwachsenen! – voll konzentriert auf dem mit dunkelblauen Teppichfliesen ausgelegten Turnhallenboden und lernen die Bewegungen zum „Vampir-Karate“. Ich staune wirklich und bin sehr froh, dass anschließend noch zwei Zugaben gefordert werden.
„Ich habe das Konzert zum ersten Mal erlebt“, erzählt Schulleiterin Antje Steinis. „Ich bin sehr begeistert und würde es gerne weiterempfehlen.“ Sie ergänzt: „Das Mitmachen der Kinder, das Animieren und wieder Beruhigen, das hat richtig Spaß gemacht! Vielen Dank!“
Auch ich bin begeistert und nehme das als gutes Omen mit in die anstehende Woche. Der beste Kommentar kommt von Jonte aus der 3b: „Das Konzert war echt gut und mein Vater heißt auch Matthias!“